Popa Chubby
Leider müssen wir das geplante Konzert mit Popa Chubby absagen.
Er kann sowohl den Termin bei uns als auch zwei weitere Festivals in Frankreich nicht wahrnehmen.
Popa Chubby ist untröstlich und war trotz seiner Schmerzen und starken Rückenbeschwerden zuversichtlich, zumindest diese drei Festivals in Europa spielen zu können. Leider hat sich sein Zustand stark verschlechtert, sodass er aktuell im Krankenhaus behandelt wird. Die Ärzte haben ihm ein absolutes Flug- und Reiseverbot erteilt, was ihm die geplante Reise nach Europa unmöglich macht. Alle bereits gekauften Tickets können an den jeweiligen Vorverkaufsstellen zurückerstattet werden.
Auf Youtube gehört Popa Chubby längst zu den meistgeklickten Blues-Musikern. Song-Interpretationen wie zu Leonard Cohen’s „Hallelujah“ haben den Blues-Riesen aus New York City zur Stilikone werden lassen. Dabei ist es aber Popa Chubby’s eigenes Songwriting-Talent, das in der Blues-Szene immer wieder für Aufsehen sorgt. In seinen Texten schimmern regelmäßig Einflüsse von Aretha Franklin, Marvin Gaye und Wilson Pickett durch.
Sein innovativer Stil verbindet Blues mit Rock, Rap und Hip-Hop. Mit seiner rasiermesserscharfen, beißenden Gitarre und seinen phänomenalen Fähigkeiten als Songwriter lässt der Profimusiker die Wurzeln des Blues mit neuen Elementen der aktuellen Musikszene verschmelzen. Popa Chubby ist in diesem Sinne ein Produkt seiner Stadt – denn der multikulturelle Einfluss des Big Apple ist in seinen Songs nur allzu deutlich erkennbar.
Das Debüt-Album „Booty & The Beast“ sorgte im Jahr 1995 wegen seiner stilistischen Vielschichtigkeit für Furore. Durch seine zahlreichen Hard-Rock-Elemente, die eine starke Vorliebe für die Led Zeppelin- und Black Sabbath-Aufnahmen aus der Mitte der 1970er-Jahre erkennen lassen, ordnet man Popa Chubby zeitweise eher der Rockmusik als dem Blues zu. Letztendlich ist es aber genau jene musikalische Ambiguität, die diesen Ausnahmemusiker wirklich groß macht.
- Einlass: 19:30 Uhr
- Die Veranstaltung ist: unbestuhlt